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Warum die EZB-Politik den deutschen Sparer 436 Milliarden Euro kostet

Warum die EZB-Politik den deutschen Sparer 436 Milliarden Euro kostet

veröffentlicht am 12.08.2017

Dass die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) die deutschen Sparer viel Geld kostet, ist unumstritten. Jüngst hat die DZ Bank es nun auf den Punkt gebracht und eine Rechnung aufgemacht, die so manchem Sparer die Sprache verschlagen dürfte: Sage und schreibe 436 Milliarden Euro soll die Nullzinspolitik der EZB die deutschen Sparer kosten, so zitiert die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) Stefan Bielmeier, den Chefvolkswirt der DZ Bank.

 

Wie die Zahl zustande kommt

Aus Daten der Deutschen Bundesbank und anderen Statistiken der Jahre 2010 bis 2017 im Vergleich zu 1998 bis 2008 haben Finanzexperten der DZ Bank die Zinseinbußen ermittelt: Bereits von 2010 bis 2016 darf man von 344 Milliarden ausgehen, dieses Jahr sollen nochmals 92 Milliarden Euro hinzukommen – das macht für jeden Bundesbürger durchschnittlich 5317 Euro.

 

Was die 436 Milliarden aussagen

Die EZB hatte den Zinssatz vor einem Jahr auf den historisch niedrigen Wert von 0,0 Prozent gesenkt, um mit günstigem Kapital die Konjunktur anzukurbeln und die Inflation wieder auf die geplanten zwei Prozent einzunorden. Dies führte auf der anderen Seite auch für die deutschen Investoren zu günstigen Zinsen für Kredite. Die Ersparnis auf der Sollzinsseite wird mit 188 Milliarden Euro errechnet (2010 – 2017) und fällt somit deutlich geringer aus als die Einbußen auf der Habenseite: Auch nach Abzug der Zinsersparnis bleiben für die Deutschen 258 Milliarden Euro Miese, das sind pro Kopf 3024 Euro.

 

Was die Zukunft bringt

Trotz der gehäuften Indizien, dass die lockere Geldpolitik ein baldiges Ende nehmen könnte – nicht zuletzt etwa durch die Wahl von Macron in Frankreich (wir berichteten) – schein EZB-Präsident Mario Draghi weiterhin an den geringen Zinsen festhalten zu wollen. Dass unter den Folgen in erster Linie die deutschen Sparer leiden, ist offensichtlich: "Deutschlands Sparer zahlen einen üppigen Teil der Rechnung für die lockere Geldpolitik der EZB", so Stefan Bielmeier, Chefökonom der DZ Bank, gegenüber der FAS.

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