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2017 bringt die Entscheidung für Bausparer

2017 bringt die Entscheidung für Bausparer

veröffentlicht am 27.03.2017

2017 soll die finale Entscheidung fallen, ob Bausparkassen ihren Kunden kündigen dürfen oder nicht. Dabei sind bis dahin bereits Hunderttausende Kündigungen verschickt worden. Bislang gibt es über 50 verschiedene Urteile zu diesem Sachverhalt – leider aber keine eindeutige und endgültige Entscheidung. Das soll sich nun ändern.

Die Bausparkassen kündigen weiter ...

Obwohl noch nicht bestätigt ist, ob und wie sich die Kündigungen der hochverzinsten Bausparverträge durch die Bausparkassen rechtlich durchsetzen lassen, halten die Anbieter am Prozedere fest – auch wenn es weh tut, und zwar beiden Seiten: Die Bausparkassen haben bereits mit enormen Imageschäden zu kämpfen. Dennoch argumentieren sie, dass sie rein aus Gründen der Gleichbehandlung die Kündigungen weiter konsequent durchsetzen müssten, ungeachtet des Unmuts, der ihnen von Seiten der Verbraucher entgegenschlägt. Schließlich sei das System nicht weiter tragfähig, wenn sich am Verhältnis von Anlagen und Darlehen nichts ändert. Während immer mehr Kunden sich über außerordentlich hohe Zinserträge als Altverträgen freuen, werden immer weniger Darlehen abgerufen (siehe dazu unseren Beitrag: Bausparkassen kündigen auch in 2017 weiter). Die Bausparkassen sitzen auf Einlagen, die sie selbst nur zu geringem Zins anlegen können, für die sie aber aufgrund alter Policen hohe Zinsen ausbezahlen müssten.

Was man als Verbraucher aktuell tun kann ...

Vorerst gilt es das Urteil abzuwarten. Der Bundesgerichtshof soll in 2017 ein abschließendes Urteil fällen, das richtungsweisend für die gesamte Branche ist. Wenn der BGH zugunsten der Verbraucher entscheidet, müssen ohnehin im Nachgang jede Kündigung des Bausparvertrags rückgängig gemacht werden. Dann kann man sich momentan trotz unangenehmer Post entspannt zurücklehnen und abwarten, wie sich die Bausparkasse verhält. Fällt das Urteil des BGH pro Bauspar­kassen aus, so ist mit einer neuen großen Kündigungswelle zu rechnen. Die Frage ist dann, wohin mit dem eingezahlten Kapital? Alternative Anlageformen, Betongold, Altersvorsorge?

Vielleicht setzt die Kündigung des Bausparers auch finanzielle Mittel frei, die anderweitig ganz gut genutzt werden können. Wer selbst aktiv werden möchte und sich ein Angebot für seinen Bausparer machen lassen möchte, der ist bei unserem Team gut beraten: Unsere Experten freuen sich auf Ihre Kontaktaufnahme:

 

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